Jeder Mensch ist wohl in seinem Leben mal von depressiven Stimmungstiefs betroffen - oft haben diese einen konkreten Anlass. Aber auch tiefergehende Depressionen sind vielen schon mal begegnet, im eigenen Leben oder bei Verwandten und Bekannten.
Die Mitarbeitenden der Psychosozialen Beratungsstelle des Studierendenwerks (PSP) in Magdeburg kann die Zahlen bestätigen, die zeigen, dass Studierende in Deutschland zunehmend von Depressionen betroffen sind. Was kann man dagegen tun? Und ab wann ist ein Stimmungstief eine Depression? Die Psychotherapeutin Marleen Eisenblätter von der PSP konnte uns Einblick geben in die Formen von Depression, die Diagnose, die Ursachen und die Therapien. Es gibt doch so einiges, was dagegen getan werden kann:Zu den Möglichkeiten, selbst etwas zu tun, gehören z.B.: Wissen über das Störungsbild, Sport und Bewegung, Positive Erlebnisse suchen mit dem Fokus auf die Gegenwart, Gedankenstopp bei negativen Gefühlen und Grübeleien einüben, sich jemanden anvertrauen, Hilfe suchen, sich eine feste Tagesstruktur schaffen, Entspannungsverfahren erlernen, statt "aber" ein "und" verwenden, Freundschaften pflegen, eine Selbsthilfegruppe besuchen, Schlafhygiene beachten, Ausreichend Licht und Sonne suchen..