mit Dr. rer. nat. Slavomir Vosika, Geschäftsführer der IKSE
Die Elbe - sie versorgt mit ihren fast 150.000 km² Einzugsgebiet Deutschland und Tschechien maßgebend mit Wasser, an ihr trafen die Alliierten und die Russen erstmals während des Zweiten Weltkrieges auf deutschem Boden aufeinander und sie ist eines der wohl bekanntesten Markenzeichen Magdeburgs.
Doch ist denn die Elbe immer noch die Selbe?
Dr. rer. nat. Slavomir Vosika, Geschäftsführer der Internationale Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE), hat uns auf diese und viele andere Fragen Antworten gegeben und uns über den Zustand des Flusses aufgeklärt. Wir haben erfahren, dass es inzwischen über 100 Fischarten in der Elbe gibt, dass aber auch viele Umwelteinflüsse die Elbe nach wie vor bedrohen. Sowohl die Hochwasser als auch die Niedrigwasser sind große Herausforderungen und die Sedimente und Schwebelemente sind nach wie vor belastet mit den Spuren der vielen Gifte, die zu DDR-Zeiten in die Elbe eingeleitet wurden. Der IKSE arbeitet grenzübergreifend und versucht, einen nachhaltigen Schutz der Elbe zu garantieren.