Das war ein besonderer Start in eine besondere Adventszeit - die ja eigentlich eine Fastenzeit ist. In diesem müssen wir fasten, verzichten:

Keine gemeinsamen Weihnachts-Feiern in der ESG und anderswo, keine Weihnachtskonzerte und kein unbeschwertes Weihnachtsliedersingen mit anderen, keine Besuche von Weihnachtsmärkten und keine Reisen. Dafür ruhigere, kleinere Andachten und Gottesdienste, Treffen übers Internet und vielleicht viel mehr Zeit, über den Sinn von Advent nachzusinnen? 

Hier ein paar Eindrücke vom Wochenende: Der Weihnachtsbaum wurde wie immer seit den 1960er Jahren auf den Turm gebracht (damals sollte er die Weihnachtsbäume, die zusammen mit der DDR-Flagge auf den Baukränen ringsherum aufgestellt waren, überragen und signalisieren: Weihnachten ist ein christliches Fest). Für diese Aktion werden viele helfende Hände sowohl unten als auch oben auf dem Turm gebraucht. Es hat großen Spaß gemacht!

Im Kreuzgang und einzeln in der ESG konnten (und können noch immer) Adventskränze hergestellt werden – es sind sehr vielfältige und schöne Exemplare entstanden. Die Räume der ESG wurden adventlich gestaltet.

In einer ökumenischen Andacht im Hohen Chor der Wallonerkirche haben wir Adventslieder gesungen und schöne Musik gehört, gemeinsam gebetet und darüber nachgedacht, was es bedeuten kann, unsere Herzenstür zu öffnen. Neben den ca. 45 Anwesenden konnten sich Studierende auch zum ersten Mal live zuschalten – unsere neue Technik wurde zum ersten Mal eingesetzt! Damit können wir künftig auch hybride Veranstaltungen durchführen!