Der Hochschulbeirat und die Hochschulpfarrerin haben einen Brief an die jüdische Synagogengemeide in Magdeburg geschrieben, in dem es u.a. heißt: "Liebe Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Magdeburg, als evangelische Studierendengemeinde und als evangelischer Hochschulbeirat möchten wir Ihnen in Anbetracht der Ereignisse des 7. Oktober und den, in ihrem Ausmaß und Schrecken noch nicht absehbaren, weiteren Folgen unser uneingeschränktes Mitgefühl und unsere Solidarität aussprechen. 

Das Entsetzen und die momentan global wachsenden Anfeindungen, zu denen auch die erschütternden antisemitischen Anfeindungen in Deutschland gehören, betreffen auch uns. Dies gilt sowohl für die tiefe Anteilnahme und das Mitgefühl, das wir Ihnen aussprechen möchten, als auch für die Verpflichtung zum Beistand und der entschlossenen Haltung für ein friedliches Zusammenleben und den Schutz der Religionen und Menschen. Konkret vor Ort mischt sich daher sowohl weitere Sorge aber auch Entschlossenheit in die Vorfreude auf die Eröffnung der neuen Synagoge. Wir fühlen uns mit Ihnen verbunden und sind überzeugt, dass eine lebendige Nachbarschaft mit der jüdischen Gemeinde heute bedeutsamer ist denn je, um zusammenzustehen in Gebet und im Handeln. Wenn sie unsere konkrete Unterstützung benötigen, lassen sie es uns bitte wissen,"

Als ESG haben wir auch die Patenschaft über verschiedene Stolpersteine in der Nähe der Uni übernommen - am 9.11. werden wir sie besuchen und der Menschen gedenken, an die sie erinnern. Um 17:00 beginnt dann das Progromgdenken amMahnmahl. Am 8.12. wird die neue Synagoge ganz in der Nähe der ESG eingeweiht - auch die ESG ist eingeladen, um 14:00 zum Mahnmahl zu kommen und den Einzug der Thorarollen zu begleiten.