Die Gesprächsrunde in der ESG war nicht nur konstruktiv, sondern zudem trotz unterschiedlicher Denk- und Lösungsansätze recht harmonisch. Herr Reise schreit dazu: "Für mich persönlich war der Abend ein Gewinn, da er mir auch neue Erkenntnisse über die Letzte Generation beschert hat und die Einsicht, dass es sich lohnt miteinander ins Gespräch zu kommen und zu bleiben. Die Vertreter der Letzten Generation traten sehr sympathisch auf, vertraten zwar Ihre Auffassungen eindringlich, ohne aber militant zu wirken. Neben den Jugendlichen aus dem Umfeld der ESG, die sich aktiv, sehr angenehm und differenziert einbrachten, waren auch eine ältere Bürgerin und ein älterer Bürger dabei, die durch die Ankündigung in der Volksstimme auf die Veranstaltung aufmerksam wurden. Also rundum ein gelungener Abend zu einem Thema, welches uns noch lange beschäftigen wird und auch sollte, denn wir haben nur eine Erde und die müssen wir um "Gottes Willen" erhalten."

 

Über die Fakten herrscht weitgehend Einigkeit. Das Zeitalter des Anthropozäns hat für unsere Mitwelt, für Luft und Wasser, für die Erde und die Vielfalt der Arten katastrophale Folgen. Die Menschheit – bald werden es 10 Milliarden sein – zerstört mit ihrem Lebensstil ihre eigene Lebensgrundlage. Was ist dagegen zu tun? Hilft mehr Wissen über die Fakten auch, dass wir unser Verhalten ändern? Genügt das Prinzip der Freiwilligkeit? Welche Formen des Protests sind effizient? Welche Rolle sollten die Kirchen einnehmen? Diese und viele weitere Fragen sollen an diesem Abend zur Sprache kommen. PS: Unter dem Download findet ihr die aktuelle Kirchenzeitung mit einem Beitrag von mir zur Letzten Generation auf Seite 10.